Silber hat eine beinahe weisse Farbe und übertrifft alle anderen Metalle hinsichtlich Reflexionsvermögen und Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität.

Silber ist in Salpetersäure löslich, jedoch gegenüber den meisten anderen Chemikalien resistent.

Die größten Silberproduzenten sind Mexiko, Peru, und Australien.

Da reines Silber für die Schmuckherstellung zu weich ist, wird es mit anderen Metallen legiert. Das für Schmuck übliche Sterling Silber besteht zu mindestens 925 Teilen aus Silber und zu 75 Teilen aus anderen Metallen.

Silberfäden oder Silberionen hemmen in der antimikrobiellen Ausrüstung von Textilien das Wachstum von Bakterien auf der Haut und verhindern damit unangenehme Gerüche.

Silber ist seit dem Altertum als Schmuck- und Münzmetall bekannt.

Durch den Schwefelgehalt der Luft läuft Silber an – es bildet sich eine schwarze Silbersulfidschicht.

Silber tötet Keime und Bakterien ab.

Rund 30% der Silberproduktion werden für Schmuck und Silberwaren (Besteck etc.) verwendet, über 20% in der Fotoindustrie und über 40% in der übrigen Industrie. Nur rund 4% werden zu Münzen und Medaillen verarbeitet.

Neusilber ist kein Silber, sondern eine silberähnliche, weiße Unedelmetalllegierung aus Kupfer-Nickel-Zink.

20 % des Silbers wird aus Silbererzen gewonnen. Aus diesen wird das Silber meist durch Cyanidlaugerei mit Hilfe einer 0,1 %igen Natriumcyanid-Lösung herausgelöst. Dazu wird das Erz zunächst fein zu einem Schlamm zerkleinert. Anschließend wird die Natriumcyanid-Lösung dazugegeben.

Silber kommt in der Natur etwa 20x häufiger vor als Gold.

Jährlich werden rund 19’000 Tonnen Silber aus Minen gewonnen. Aus Recycling kommen rund 6’000 Tonnen hinzu. Das meiste Silber wird als Nebenprodukt bei der Gewinnung anderer Metalle gewonnen (Kupfer, Blei, Zink).

Aus 1 Gramm Silber kann ein bis zu 2000m langer Draht gezogen werden.