Jump – oder von Mäusen und, nun ja, Frauen. Alles begann mit einem Erlebnis, das ich in einer Tankstelle an einer Autobahnrast–Stätte hatte. Ich stand an der Kasse und wollte gerade zahlen als die dortige Tankstellenangestellte zu ihren Füssen eine kleine Rasthausmaus erspähte und schrill kreischend auf einen Stuhl sprang. Dass sie durch ihr lautes Gekreische einen zufällig in diesem Moment eintretenden, bewaffneten und maskierten Tankstellenräuber in die Flucht schlug, sei hier nur am Rande erwähnt. Die kleine Maus rannte übrigens auch davon, erklomm den nächstbesten LKW und dieser fuhr mit ihr ins Ungewisse. Als ich kurz darauf wieder in meinem Autos sass, fiel mir eine ähnliche Begebenheit ein, von der ich einst als Jugendlicher in der Odysee las. Der eine oder andere mag sich vielleicht ebenfalls noch daran erinnern.

Odysseus kehrte nach langer Irrfahrt endlich heim zu seiner geliebten Penelope. Nichtsahnend hatte er jedoch einen heimlichen Passagier mitgebracht, nämlich eine kleine Zyklopenmaus von der Zyklopeninsel.

Penelope sah natürlich als Erstes und sofort die kleine, einäugige Maus und sprang laut kreischend auf einen Stuhl. Ob Odysseus daraufhin die Flucht ergriff, kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen. Aber eines weiss ich gewiss, Mäuse begleiten den Menschen auf vielen seiner Reisen und durch alle Zeiten. Somit kann ich mir gut vorstellen, dass sich eine ähnliche Szene auch bei der zukünftigen abspielen könnte. Vielleicht ist die Marsmaus grün und dreiäugig. Und vielleicht springt dann zur Abwechslung auch mal ein Mann laut kreischend auf einen Stuhl.